Deutschlandtour der Jugend
Was machen 16 Jugendliche in vier Städten innerhalb von drei Tagen? Richtig, eine Besuchstour quer durch Deutschland. Es kommt nämlich häufiger vor, dass Jugendliche unsere Jugend zwecks Studium oder Arbeit verlassen. Und so kam es, dass eine Mischung aus eingeladen werden und sich selbst einladen dazu führte, dass wir am Wochenende vom 2.–4. März drei unserer „Fernjugendlichen“ besuchten und dabei sehen konnten, wie sie so leben.
Den Auftakt am Freitagabend machte der Besuch bei einem unserer Studenten in der Studentenstadt Marburg. Nach einem leckeren Abendbrot ging es in die wunderschöne Altstadt und natürlich hoch zum Markenzeichen Marburgs, dem über der ganzen Stadt thronenden Marburger Schloss. Viel Zeit und Kraft blieb dann auch nicht mehr für lange Gespräche, am nächsten Morgen ging es früh mit einem Frühstück und einer Jugendstunde los. Danach sattelten wir gleich auf und setzten uns in Richtung des nächsten Ziels in Bewegung: Kelkheim bei Frankfurt, wo eine Jugendliche von uns arbeitet.
Nach dem überreich gekochten Mittagessen war das Nachmittagsprogramm klar: Auf nach Frankfurt! Und für den Großteil unserer Jugend bedeutete das auch: Shoppen! Das wurde dann auch ausgiebig getan und hätte noch weit mehr ausufern können – doch am Abend ging es mit einem Hauptpunkt unseres Ausflugs weiter: Der Jugendgebetswelle „Shockwave“ von OpenDoors. Wir nahmen uns Zeit um uns über die Lage der Christen in Ägypten zu informieren und beteten dann für sie, im Grunde sogar gemeinsam mit ihnen, da Shockwave parallel auch in Ägypten stattfand. Der Abend klang dann bei einigen Gesprächen aus – auch hier durfte man nicht zu viel Kraft verschenken, denn am nächsten Morgen sollte es bereits um 07:30 Uhr weiter gehen zum nächsten Ziel: Wiedenest, genauer gesagt die Biblisch-Theologische Akademie in Wiedenest (BTA).
In Wiedenest besuchten wir erst einen Gottesdienst und vertrieben uns dann die Zeit mit Döner, in einem Café oder einer Kunstausstellung, oder mit Spaziergängen, bis wir von unserem Jugendlichen an der BTA über das Gelände geführt wurden. Uns saßen nun nicht nur die vielen Fahrkilometer in den Knochen, sondern auch die steile Altstadt Marburgs und die langen Einkaufstraßen Frankfurts. Daher versuchte jeder sich noch irgendwie mit etwas Kaffee wach zu halten, bis wir dann am späten Nachmittag auch wieder in Richtung Wolfsburg aufbrachen. Die Bilanz: Knapp 1.000 Autokilometer, 3 glückliche „Besuchte“, viel Spaß und Glaubensimpulse – und eine Erschöpfung, die einige sogar für die ganze nächste Woche niederstreckte. Vielen Dank an alle, die dabei waren!